100 Tage täglich meditieren

Mehr als 💯 Tage tägliche Meditation

Seit nunmehr über 100 Tagen meditiere ich jeden Tag. Ich habe mir die wundervolle App Medito ungefähr zwei Wochen nachdem ich begonnen habe zugelegt und seitdem genutzt. Es sind also inzwischen eher 120 Tage. Ich muss sagen, dass ich in einigen Bereichen mehr Veränderungen bemerkt habe, als ich erwartet habe.

Ich meditiere seit Jahren immer mal wieder. Aber so lang am Stück habe ich noch nie durchgehalten. Ich habe bemerkt, dass ich von meinem Grundwissen profitiert habe. Es ist mir relativ leicht gefallen, wieder anzufangen. Momentan bin ich überzeugt davon, dass ich nie wieder aufhöre mit der Angewohnheit jeden Tag zu meditieren. 🙂

Bemerken von problematischen Gedanken

Ich bemerke problematische Gedanken viel früher. Und wenn ich einigermaßen fit bin, schaffe ich es auch, sie durch positive zu ersetzen. Meinem eigenen Gefühl nach, bin ich deutlich positiver als vorher. In den 100 Tagen hatte ich ungefähr zwei „schlechte Tage“. Davor hatte ich eher jede Woche einen.

Hier und jetzt

Wohin ich mich begebe, da befinde ich mich. Auch das Grübeln über die Vergangenheit oder die Zukunft hat deutlich nachgelassen. Ich mache detaillierte Pläne, aber ich mache mir deutlich weniger Sorgen. Auch habe ich verstanden, dass die Vergangenheit eben… vergangen ist und niemand sie mehr ändern kann. Deswegen lohnt es sich auch nicht, sich gedanklich zu lange dort aufzuhalten. Besonders, wenn es um negativ erlebte Ereignisse geht.

Geduld

Meine Kinder werden bestätigen, dass ich deutlich geduldiger bin. Es ist nicht mehr so einfach mich zu triggern und ich bin viel entspannter. Wenn es länger dauert, dann dauert es länger. Und wenn „Antreiben“ nicht der Normalzustand ist, dann gelingt es auch, die Geschwindigkeit zu erhöhen, wenn es mal wirklich nötig ist.

Liebevolle Freundlichkeit

Metta Meditation ist ein wirklich kraftvolles Konzept. Ich mache es regelmäßig alle paar Tage. Das hat dazu geführt, dass ich deutlich verständnisvoller und netter bin. Zu mir selbst und zu meinen Mitmenschen.

Der Weg vor mir

Und das alles mit nur zehn bis zwanzig Minuten Aufwand täglich. Für mich lohnt es sich total.

Was nicht unerwähnt bleiben sollte, ist, dass es mit dem reinen Sitzen nicht getan ist. Man muss das, was man lernt, auch in den Alltag übertragen und an sich arbeiten.

Inzwischen ist es so, dass ich merke, dass mir die Zeit, die ich mir momentan meditiere, nicht ausreicht um wirklich ruhig zu werden. Am Anfang dachte ich dass ich nach zehn Minuten schon tief meditiere. Meistens ist das aber nicht der Fall und die Meditation ist noch sehr oberflächlich. Das kann natürlich mit mehr Übung besser werden, aber ich vermute, dass ich täglich mehr Zeit bräuchte. Mal sehen, wie ich es schaffe, das in meinen Alltag einzubauen.

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